Das Sternbild Bärenhüter/Bootes ist ein auffälliges und großes Sternbild. Es grenzt an acht andere Sternbilder. Im Norden liegt sowohl der Drache als auch der Große Bär. Im Osten liegen die Jagdhunde, das Haar der Berenike und die Jungfrau. Südlich und westlich grenzen die Sternbilder Schlange (Kopf), die Nördliche Krone und der Herkules daran. Verbindet man seine hellsten Sterne, entsteht die Form eines Papierdrachens.
Der Name Bootes leitet sich sowohl aus dem Lateinischen als auch dem Griechischen ab und bedeutet „der mit den Stieren pflügt“, ein poetischer Ausdruck für Ochsentreiber bzw. Rinderhirte.
Der hellste Stern des Bootes ist Arktur, auch Arcturus genannt. Dieser Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Jäger, der die Bärin im Auge behält“.
Die Geschichte des Bärenhüters ist, wie die meisten griechischen Legenden, tragisch.
Sie berichtet folgendes: Kallisto war die schöne Tochter des Königs Lykaion. Sie erregte die Aufmerksamkeit der Artemis, Göttin der Jagd, die sich auf ewig der Jungfräulichkeit verschrieben hatte. Artemis nahm das Mädchen in den Kreis ihrer Gespielinnen auf, was bedeutete, dass auch sie sich nie einem Mann hingeben durfte. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne den obersten olympischen Gott Zeus gemacht. Als er der Schönen einmal begegnete, begehrte er sie natürlich und ersann wie üblich eine List, um an die Jungfrau heran zu kommen. Er nahm die Gestalt der Artemis an. Die unbedarfte Kallisto hegte kein Misstrauen, als sie von der vermeindlichen Freundin umarmt wurde. Als sich Zeus allerdings in seiner wirklichen Gestalt offenbarte, war es für die junge Frau zu spät. Nach mehreren Monaten, als Artemis mit ihren Freundinnen in einem Fluss badete, wurde offenbar, dass Kallisto schwanger war. Daraufhin wurde sie von der Göttin der Jagd in den Wald verstoßen. Doch damit nicht genug: Hera, die Gemahlin des Zeus, war so wütend auf ihren Mann, dass sie auf Rache sann. Diese richtete sich allerdings nicht gegen den obersten Gott, sondern gegen die arme Kallisto. Sie wurde von Hera in eine Bärin verwandelt, die niemals in ein Gewässer tauchen durfte. Dementsprechend verwahrloste und roch sie. Trotzdem gebar sie einen gesunden menschlichen Jungen, den sie Arktur nannte. Er wurde bereits als Säugling von Menschen aufgezogen. Nach vielen Jahren, Arktur war zu einem jungen Mann gereift, streifte er zur Jagd durch die Wälder. Dabei begegnete er seiner Mutter Kallisto in Gestalt der zotteligen Bärin. Kallisto erkannte sofort ihren Sohn. Sie blieb wie erstarrt stehen und konnte sich nicht satt sehen an ihrem Sohn. Dieser sah nur die Bärin und vermutete sich in Gefahr. Schon hob er seinen Speer, um die Bärin zu töten. Rettung kam in letzter Sekunde, als sich Zeus auf einmal seiner Verantwortung gegenüber Kallisto und Arktur bewusst wurde. Wie er es anstellte, den Muttermord zu verhindern, ist unklar. Wie durch ein Wunder landeten beide am Himmel. Sie schreitet als Bärin voran und blickt sich nach dem Bärenhüter um, in dem Arktus am hellsten erstrahlt.
Der Name Bootes leitet sich sowohl aus dem Lateinischen als auch dem Griechischen ab und bedeutet „der mit den Stieren pflügt“, ein poetischer Ausdruck für Ochsentreiber bzw. Rinderhirte.
Der hellste Stern des Bootes ist Arktur, auch Arcturus genannt. Dieser Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Jäger, der die Bärin im Auge behält“.
Die Geschichte des Bärenhüters ist, wie die meisten griechischen Legenden, tragisch.
Sie berichtet folgendes: Kallisto war die schöne Tochter des Königs Lykaion. Sie erregte die Aufmerksamkeit der Artemis, Göttin der Jagd, die sich auf ewig der Jungfräulichkeit verschrieben hatte. Artemis nahm das Mädchen in den Kreis ihrer Gespielinnen auf, was bedeutete, dass auch sie sich nie einem Mann hingeben durfte. Allerdings hatten sie die Rechnung ohne den obersten olympischen Gott Zeus gemacht. Als er der Schönen einmal begegnete, begehrte er sie natürlich und ersann wie üblich eine List, um an die Jungfrau heran zu kommen. Er nahm die Gestalt der Artemis an. Die unbedarfte Kallisto hegte kein Misstrauen, als sie von der vermeindlichen Freundin umarmt wurde. Als sich Zeus allerdings in seiner wirklichen Gestalt offenbarte, war es für die junge Frau zu spät. Nach mehreren Monaten, als Artemis mit ihren Freundinnen in einem Fluss badete, wurde offenbar, dass Kallisto schwanger war. Daraufhin wurde sie von der Göttin der Jagd in den Wald verstoßen. Doch damit nicht genug: Hera, die Gemahlin des Zeus, war so wütend auf ihren Mann, dass sie auf Rache sann. Diese richtete sich allerdings nicht gegen den obersten Gott, sondern gegen die arme Kallisto. Sie wurde von Hera in eine Bärin verwandelt, die niemals in ein Gewässer tauchen durfte. Dementsprechend verwahrloste und roch sie. Trotzdem gebar sie einen gesunden menschlichen Jungen, den sie Arktur nannte. Er wurde bereits als Säugling von Menschen aufgezogen. Nach vielen Jahren, Arktur war zu einem jungen Mann gereift, streifte er zur Jagd durch die Wälder. Dabei begegnete er seiner Mutter Kallisto in Gestalt der zotteligen Bärin. Kallisto erkannte sofort ihren Sohn. Sie blieb wie erstarrt stehen und konnte sich nicht satt sehen an ihrem Sohn. Dieser sah nur die Bärin und vermutete sich in Gefahr. Schon hob er seinen Speer, um die Bärin zu töten. Rettung kam in letzter Sekunde, als sich Zeus auf einmal seiner Verantwortung gegenüber Kallisto und Arktur bewusst wurde. Wie er es anstellte, den Muttermord zu verhindern, ist unklar. Wie durch ein Wunder landeten beide am Himmel. Sie schreitet als Bärin voran und blickt sich nach dem Bärenhüter um, in dem Arktus am hellsten erstrahlt.